Schule trifft Wissenschaft
Traditionell herrschte am Freitag nach den Winterferien eine ungewöhnliche Ruhe in den Schulgebäuden des Ernestinum. Die Klassen- und Fachräume waren wieder fest in der Hand der Abiturienten des Jahrgangs 2025, die zur Präsentation ihrer Seminarfacharbeiten die Räume themengerecht gestaltet hatten, um den Zuhörern der zehnten und elften Klassen die Themen ihrer Seminarfacharbeiten nahezubringen.
Vermehrt konnten in diesem Jahr Kolloquien zu Themen besucht werden, die aktuelle globale oder gesellschaftliche Herausforderungen widerspiegeln. So nahmen Janne Czerwinka und Greta Sömmering die Funktionsweise und Effizienz von „Biogasanlagen“ unter die Lupe, während sich Moritz Berlet, Julius Scholz, Lara Steinbrück und Sean Tenzler mit „alternativen Antriebsformen“ auseinandersetzten. Der „Entwicklung von Technologie an deutschen Schulen“ widmeten sich Sarah Hartung, Pia Eberhardt sowie Finn Rother und, motiviert durch ihr eigenes Hobby, untersuchten Enzo Krupp und Niklas Hobert die „Auswirkungen von Videospielen auf Körper, Gehirnentwicklung und Psyche“. Die Vielfalt der vegetarischen Küche und die kritische Auseinandersetzung mit der Frage, ob „Vegetarismus“ eine mögliche alternative Ernährungsweise sein kann, konnte man mit allen Sinnen während des Vortrags von Pia Bagdasarow, Joseph Dewart, Emily Jahn und Richard Weiß erleben. Besonders überzeugte die Prüfungskommission die Präsentation zum Thema „Prothesen“ von Antonia Platz, Hannes Unzeitig und Lena Otto durch ihre sachlich und logisch strukturierte Darstellung der Entwicklung und Wirkung von Prothesen und konnte mit Bestnote bewertet werden.
Die in den Kolloquien erbrachten Leistungen bezeugten nicht nur das in den vergangenen Jahren selbstständig angeeignete Fachwissen, sondern auch die Vertiefung der für Studium und Ausbildung wichtigen Kompetenzen wie Teamfähigkeit und wissenschaftliches Arbeiten.
Ein großer Dank gilt unseren Seminarfachlehrern Annett Darr, Michel Olaschin und Ilka Mötzing, die den Schülerinnen und Schülern die notwendigen Grundlagen zur Erstellung und Präsentation einer wissenschaftlich orientierten Arbeit vermittelt haben. Ebenso danken wir den externen Fachbetreuerinnen und Fachbetreuern, die den Abiturienten ihr Know-how zur Verfügung stellten. Nicht zuletzt gilt unser Dank den Eltern, die ihrem Nachwuchs mit Rat und Tat, vor allem aber mental zur Seite standen.
Bettina Graf
Fotos: K. Jänsch
letzte Änderung: 28.02.2019