Evangelischer Religionsunterricht
Wo war ich, als ich noch nicht da war?
Gibt es Gott und was kann man über ihn sagen?
Woher kommt das Leben und wie ist das, wenn man tot ist?
Im evangelischen Religionsunterricht kannst du in aller Freiheit deine Vorstellungen von der Welt äußern und erweitern, Fragen nach der Wirklichkeit Gottes und dem Sinn des Lebens stellen. Ziel des Religionsunterrichtes ist es nicht, dich zu einer Glaubensüberzeugung zu führen. Vielmehr will der Religionsunterricht dich mit den christlichen Traditionen und dem Inhalt sowie dem Verständnis der Bibel vertraut machen. Darüber hinaus lernst du den Glauben und die Weltanschauung anderer Menschen wahrzunehmen und zu achten.
In biblischen Geschichten begegnest du Erfahrungen wie Freundschaft, Angst und Schuld, diese kannst du auf eigene Lebens- und Glaubenssituationen beziehen. Auf dem Hintergrund der Botschaft von Jesus Christus werden im Religionsunterricht Wege dargestellt, mit solchen Lebenssituationen umzugehen. Im sozialen Miteinander übst du, deine eigene Meinung zu vertreten, andere Standpunkte zu tolerieren und Konfliktsituationen gewaltfrei zu lösen.
Zum Religionsunterricht gehört es auch Feste und religiöses Brauchtum in aller Freiheit einzuüben und zu reflektieren.
Über den Unterricht hinaus bietet der Religionsunterricht den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, in besonderen Situationen ihre Kompetenzen zu erweitern:
- Planung und Gestaltung von Andachten und Gottesdienstbausteinen
- Erleben diakonischen Handelns durch die Teilnahme an der Aktion "Weihnachten im Schuhkarton"
- Kennenlernen von diakonischen Einrichtungen
- Besuch von Kirchen und Synagogen als zetrale Orte des Glaubens
- Besuch eines Friedhofs
(Erkundung der Augustinerkirche in Gotha)
letzte Änderung: 20.01.2022